Geocaching in St. Augustine

Nach einem halben Tag unter wackeligen Segeln bei böigem Wind erreichten wir St. Augustine. Wir hatten die Ortschaft, die uns so sehr an Südfrankreich erinnerte, liebgewonnen und mieteten für ein paar Tage eine Mooringboje. Weil wir erst gegen Abend in die Stadt gingen, war Bouviers Kartenladen leider schon geschlossen, dafür warfen wir einen Blick in die Galerie nebenan. Mir gefiel besonders ein Bild an dem der Künstler jedes Wochenende noch arbeitete, aber ich kann gleich klären, dass ich dreimal in der Galerie war und ihn immer verpasste. Mit Gwendolyn im Ultraleicht-Kinderwagen wanderten wir zuerst durch die älteste Strasse in Florida und dann durch das Touristenviertel. Wir hätten gerne an einer Führung durch das Flagler Collage mit seiner spannenden, aufwendigen Architektur teilgenommen, aber wegen Covid wurden nur Führungen für künftige Studenten durchgeführt. Ansonsten merkt man von Covid nicht mehr viel. Das Servicepersonal muss Schutzmasken tragen und in manchen Geschäften müssen auch die Kunden eine aussetzten. In Retos geliebter Sangria Bar, in der wir in vier Tagen drei Mal Halt machen, trug nicht mal das Personal Maske. Als wir entschieden auswärts zu essen ging die Sucherei los – finde ein Restaurant mit mehr als einem vegetarischen Gericht in den USA! Wir streunten einmal quer durch die Altstadt ehe wir in einem Seafood Restaurant einkehrten und Chloé und Florent Beyond Meet (Bohnen) Burger bestellten.

Chloé und Gwendolyn im Pub

Nach der Wäsche schafften es Reto, Gwendolyn im Kinderwagen und ich zu Bouvier in den Kartenladen. Er freute sich riesig, besonders als er Klein-Gwendolynchen kennenlernte. Er genoss es seine Arbeitszeit mit dem Baby zu verblödeln, während wir seine Schätze freilegten. Wenn ich ein bisschen Geld übrig gehabt hätte, hätte ich vermutlich eine Karte der Karibik gekauft. Aber wie zu Beginn erwartet geht unser Geld gegen Ende der Reise zur Neige. Und das Ende der Reise naht. Wer denkt wir während ohne Karten gegangen, kennt Bouvier nicht. Er geniesst es Leute wie uns in seinem Laden zu haben, die drei oder vier Stunden alte Karten anhimmeln können. Statt Karibik von 1729 nahm ich also Bouviers Geschenk mit: Schweiz 1890. Dazu ein bisschen Lesestoff für Reto.  Leider wollte er nicht mit uns Eis essen kommen. Ich habe eine neue Lieblingseisdiele – Peace Pie, mit Ablegern in drei Orten. Sie verkaufen Glacé-Sandwich: Ein grosses Guetsli, dann eine Kugel Glacé, eine Lage Kuchenfüllung wie Ganache, Erdnussbutter, Caramel oder ähnlich und zum Abschluss noch ein Keks, wie zu beginn. Ja, man braucht am Ende eine Serviette, aber ich liebe Icecream Sandwich. Dann gingen wir auf Schatzsuche. Chloé wusste von einem Geocache gleich beim Spanischen Fort. Sie lotste uns zu einem steinernen Ofen, der vor Jahrhunderten dazu benutzt worden war um Kanonenkugeln zum Glühen zu bringen, damit sie die angreifenden Schiffe in brand setzten. Aber wir fanden den Cache nicht! Wir kletterten hinein, darauf, Gruben im Sand, prüften die Löcher in den Wänden, aber wir fanden den Cache nicht! Schliesslich lud ich die App zum Geocaching herunter und prüfte den Ort – und fand heraus, dass es sich um einen virtuellen Schatz handelte. Der Schatz war der Ort! Der Aha-Effekt war gross.

Ich sitze auf dem Geocache

Chloé und Florent sind noch etwas knapper bei Kasse als wir, daher erklärte ich ihnen den Herd. Reto und ich erlaubten uns noch einmal auswärts zu gehen, während die beiden sich auf Sea Chantey selber etwas zusammenkochten. Essen mit Vegetariern war spannend. Gefälschter Käse, gefälschte Wurst, Hamburger und Hackfleisch aus Bohnen. Wir waren interessanter- und unerwarteterweise positiv überrascht. Im grossen und ganzen mochten wir nämlich, was die beiden zusammenkochten und so überliessen wir ihnen die Kombüse fast generell. Aber an diesem Abend hatten wir Sheperds Pie im Irish Pub. Wir sassen auf der Veranda und konnten durch das Fenster die Live-Musik von hinten betrachten. Gwendolyn hatte einen sehr aktiven Abend, schon nach kürzester Zeit verzauberte sie die älteren Damen direkt vor dem Musiker und machten bald kindische Winke-Spiele. Irgendwann fragte der Musiker, ein nicht unbekannter Country-Sänger, was sie denn trieben und wurde auf «the super-cute baby behind you» aufmerksam gemacht. Gwendolyn und damit auch ich wurden auf die Bühne gebeten und unsere kleine «Sugarplum» (was ich als «Zuckerzwetschge» übersetze) bekam einen Song gewidmet und einen immensen Applaus – nur fürs herzig sein!

Auch die Wäsche musste gemacht werden und Chloé und ich verbrachten den halben Vormittag in der Wäscherei, ehe wir nasse Wäsche auf dem Schiff aufhängten, weil ALLE Trockner besetzt waren. Jedenfalls suchten wir am Nachmittag noch einen Geocache. Im Garten eines 300-jährigen Hauses, das heute ein Bed&Breakfast ist, suchten wir zwanzig Minuten, ehe ich die Box unter der Veranda fand. Wir nahem nichts und hinterliessen nur unsere Namen.

Beim dritten Besuch in Bouviers Laden blieb ich erneut vor diesem Bild mit dem kleinen Mädchen in der Galerie hängen. Ich fand Chloé, Florent und Reto auf dem Boden sitzend vor. In ihren Händen Bücher mit optischen Effekten. Ich brauchte einige Minuten, bis ich es auch konnte, aber dann war ich überwältigt. Aus Bildern mit bunten Mustern sprangen plötzlich dreidimensionale Bilder hervor! Wenn wir nicht sowieso zu viele Bücher hätten, hätte ich alle vier gekauft. Ich war überwältigt!

Studenten aus Frankreich

Wenn ich mich richtig erinnere, zogen wir die nächsten Tage ohne Landgang durch. Zumal ich ein Kleinkind habe und einen Mann versorge, ist die Zeit zum Schreiben sehr begrenzt. Darunter leidet nicht nur der Blog, sondern vor allem auch mein zweites Buch. Die «Fortsetzung» liegt praktisch auf Eis, den Blog einigermassen aktuell zu halten, versuche ich aber nach Kräften. Das Wetter war hin und wieder wählerisch mit gelegentlichen Gewittern und die Klappbrücken haben Werktags Sperrstunden (sie sperren für die Schiffe damit der Verkehr unbehelligt bleibt), daher warfen auch mal den Anker um zu warten und blieben dann doch die ganze Nacht. Nach einigen windigen Tagen an denen wir häufig im Intracoastal Waterway segelten, erreichten wir Titusville am 18ten Mai. Der Start der Atlas V Rakete war auf diesen Tag verlegt worden und von der Mooring aus, hätten wir den Start beobachten können. Allerdings vergass ich den Wecker zu stellen. Als Reto die Rakete starten hörte, war sie bereits mit einem langen Kondensstreifen in den Wolken verschwunden. Mich ärgerte es wenig den Start verpasst zu haben, aber Reto hätte so gerne zugesehen und es tat mir wirklich leid wegen dem Wecker. Erst abends legte sich der Wind genug, damit wir in die Stadt rudern konnten um einzukaufen und auszugehen.

Auftritt der US-amerikanischen Fliegerstaffel Blue Angels

Reto eröffnete mir, dass er zwei Bootstopper eingeladen hatte mit uns zu fahren. Dies bedeutete, dass ich Gwendolyns Krimskrams irgendwo verschwinden lassen musste, damit wir alle Schlafplätze hatten. «Aber du hast ja zwei Tage Zeit zum Aufräumen», meinte Reto ganz cool, aber als wir zwei Tage später in Marineland anlegten, hatte ich noch nicht Zeit gehabt Quartiere vorzubereiten. «Stefy, die beiden hitchhiken 300 km bis hier! Das schaffen sie nie bis heute abend.» Denkst de! Da wir Jim und Donna von letztes Jahr kannten, bekam ich eine Fahrt zum nächsten Publix. Als ich zurückkehrte, standen Chloé und Florent schon auf dem Pier. Zuerst verschwanden das Eis und die Lebensmittel, dann liess ich Gwendolyns Kleider und Windeln verschwinden, während Reto den Besuch in Schach hielt… äh… ablenkte. Aus Gwendolyns Koje mit Rand wurde ein rosa bezogenes Doppelbett. Den Kapitän verbannte ich in die Vorschiffkabine, damit Gwendolyn bei mir im Bett schlafen und ich den Rand spielen konnte, damit sie nicht aus dem Bett rollte. Im Handumdrehen war die Kabine wohnlich für fünf Personen und ich begann zu kochen. Zum Glück fragte ich nach Lebensmittelallergien, sonst hätte ich den beiden Vegetariern Bratwurst vorgesetzt.

Chloé (25, nur zehn Tage jünger als ich) und Florent (28) sind Franzosen, die sich beim Studium in Bordeaux kennengelernt hatten und seit einem Jahr unterwegs sind. Chloé ist Landschaftsplanerin, während Florent Kunst studiert hatte. Er skateboardet auf Amateur-Level und ist ein Genie darin Dinge gratis zu bekommen. Sie fotografiert mit Film und entwickelt selbst. Beide frassen in kürzester Zeit einen Narren an Gwendolyn.

Wo wir Freunde haben

Wir ruhten uns zwei Tage aus, ehe wir mit wenig Wind nach Fort Pierce segelten. Als wir ankamen, war es wieder kurz vor dem Eindunkeln. Nach zwei Fehlschlägen irgendwo zu ankern, durchquerten wir mit dem letzten Licht die Klappbrücke und warfen spontan den Anker gleich neben dem Intracostal Waterway. Glücklicherweise hatten wir meinen ersten Muttertag einen Tag vorgezogen, denn aus dem Abendessen im Restaurant wurde nichts. Am folgenden Mittag erreichten wir endlich Vero Beach – die südlichste Ortschaft Floridas, die wir mochten. Ich wusch den ganzen Nachmittag Wäsche. Ich hatte seit Nassau nicht mehr gewaschen und Gwendolyn hatte nur noch ein passendes Kleidungsstück übrig, ausserdem hatte ich geplant einige Tage in Vero Beach zu bleiben. Maurice hatte tatsächlich Zeit mit uns zu Abend zu essen. Er hatte uns letztes Jahr als Uber-Fahrer vom Einkaufen abgeholt. Seine Tochter Emma und Gwendolyn mochten sich bald, aber mit Maurice wurde Gwenny einfach nicht warm. Sehr zu seinem Leidwesen.

Zum Einkaufen fuhr uns Michael, der auf seinem Boot im Mooringfeld wohnt, in dem auch wir hingen. Zum Dank durften wir ihn in einem kleinen mexikanischen Spezialitätengeschäft zum Essen einladen. Besonders Gwendolyn hatte ihre Freude daran, wir gaben ihr ein Stück Limone zu probieren. Ich hielt ihr das Stück hin, sie lehnte sich vor und Biss hinein, dann verzog sie das Gesicht und liess die Limone los. Wir hatten erwartet, dass sie laut losheult, aber zu unserer Überraschung holte sie Anlauf und Biss freudig erneut in die Limone. Voller Freude genoss sie den sauren Geschmack mit verzogenem Gesicht. Michael half uns ebenfalls mit der Flaggenleine. Bei einem heftigen Regen in Bimini war die Flaggenleine mit dem Radarreflektor heruntergefallen. Aus dem Bootsmannstuhl hätte ich die Rolle, durch die Leine musste, aber nicht erreicht und nirgends war eine lange Leiter aufzutreiben. Michael löste unser Problem ganz cool indem er im Bootsmannsstuhl aufrecht stand, während Reto ihn hochzog, ich sicherte und Gwendolyn quengelte. Zur Erinnerung: Ein Bootsmannstuhl ist ein Stoffsitz den Man an einem Seil befestigt, vollkommen instabil! Wir bedankten uns mit einem Bier. Selbst zum Boot-Schrotthändler nahm er uns mit. Alles was noch brauchbar ist, landet ordentlich sortiert in der Halle von «Marine Liquidators». Es sieht aus wie in Papis Ersatzteillager. Reto kaufte fast 50 Pfund Teak zum Sonderpreis und einige Kleinigkeiten. Fürs hin- und herfahren luden wir Michael noch einmal zum Mexikaner ein. Gwendolyn bekam noch einen «Schnitz» Limette und auch ich traute mich an einige Spezialitäten. Tamarinden kann ich nur empfehlen: Was aussieht wie eine grosse, braune Bohne schmeckt wie gedörrte Zitrone. Schale und Kerne kann man nicht essen. Aber mit getrocknetem Fisch statt Kartoffelchips kann selbst ich nichts anfangen. Ganz spontan rief ich bei Karen und Steve an, die wir in den Exumas kennengelernt hatten. Eine halbe Stunde später sassen wir bei Wein und Oliven in ihrer Küche. Ich war fasziniert von dem riesigen, stielvollen Gebäude – es wäre das perfekte Haus für Reto und mich: Genug Zimmer, dass jeder eines bekommt, die Garage gross genug für alle Fahrzeuge von Reto (Boote ausgenommen), Pool und einen Pier, der tief genug ist für Sea Chantey und Platz bietet für alle Wasserfahrzeuge von Reto. Das Grundstück grenzt an zwei Seiten an die Lagune. Nur, dass ich niemals in Florida leben wollte – zu viele Leute mit Booten, die keine Ahnung von ihren Booten haben! Karen genoss Gwendolyn in vollen Zügen und hatte sehr viel Verständnis dafür, dass Gwenny lieber bei Mami sein wollte. Unsere Gastgeber verbrachten den Abend an einem Konzert, während wir noch einmal unter die Dusche hüpften. Auf unserem Nachbarboot «Island Pearl» tranken wir noch mehr Wein und erzählten von unseren Abenteuern, dennoch fuhren wir morgens nach Norden.

Go West

Zwei Tage nach dem Westwind, der «Jolly Jumper» über die Great Bahama Bank gebracht hatte, drehte der Wind Ost. Wir verliessen in furchtbar welligem Wasser die Hafeneinfahrt und wurden den ganzen Tag geschaukelt. Mit dem Sonnenuntergang fuhren wir unter vollen Segeln in die Hafeneinfahrt von Fort Lauderdale. Wir müssen grandios ausgesehen haben, denn eine kleine Drohne verfolgte und umschwirrte uns. Das Funkgerät der Marina war leider nicht mehr besetzt, daher warfen wir an einem Ort den Anker, wo wir glaubten nicht zu stören. Es gab dort zwar nur zwei Moorings, wovon eine besetzt war und die andere für unseren Geschmack zu nahe an einer Mauer, trotzdem informierte uns der Hafenmeister der Las Olas Marina, dass wir mitten in seinem Mooringfeld geankert hatten. Ich einigte mich schliesslich mit ihm, dass wir die nächste Nacht an seinem Pier verbringen würden. Danach brachte uns ein Uber-Fahrer zum Zollbüro. Tatsächlich war es kein Problem, dass Gwendolyn mit ESTA einreiste, nur darf sie nur 90 Tage bleiben während wir 180 Tage bleiben dürfen. Auch das Cruising Permit wurde durch eine Fehlüberlegung unsererseits nur bis August genehmigt – es folgt also noch Papierkrieg. Aber wir waren nun offiziell eingereist und konnten uns mit David von «Wild Beast» verabreden. Reto, dessen Erkältung sich verschlimmerte, hütete Gwenny, während ich uns eine SIM-Karte besorgte. Um Windeln zu kaufen spazierte ich mit Gwendolyn zur Apotheke. Nachdem «Wild Beast» heute endlich ausgewassert worden war, trafen wir uns mit David in der Sports Bar seines Hotels. Der Engländer, den wir in Georgetown kennengelernt hatten, genoss unseren Besuch ebenso wie wir. Wir tranken Bier, assen und plauderten, bis Gwendolyn schon eingeschlafen war. Entsprechend nahmen wir uns tags darauf noch einmal frei.

Retos Stimme klang noch schlimmer als vorher, daher spazierten Gwenny und ich erneut zur Apotheke und deckten uns mit Vicks und Hustensirup ein. Dank des Nasensprays und eines Nickerchens ging es Reto am Abend wieder so gut, dass wir sogar Glacé essen gingen an der überfüllten Strandpromenade. Ja, auch in Florida muss man in öffentlichen Gebäuden Maske tragen, aber draussen interessiert es niemanden.

Eigentlich hätten wir 90 Meilen bis Vero Beach in einem Übernachttrip durchfahren wollen, aber wir hatten uns zu wenig über das Wetter informiert. Der Ostwind hatte hohe, spitze Wellen aufgeworfen. Wir kamen kaum durch sie hindurch, während wir den Einfahrkanal des Hafens durchquerten. Seit der Hormonkur in meiner Schwangerschaft bin ich nicht mehr so draufgängerisch wie früher und brauchte Stunden um mich von dem Seegang im Kanal zu erholen. Das schlimme daran ist, dass ich nicht weiss, wovor ich mich eigentlich fürchte – denn wir hatten schon viel (!) schlimmeres hinter uns. Jedenfalls kaum hatte ich mich erholt, begann der Wind nachzulassen, die Wellen allerdings kaum. Die Entscheidung, ob wir das Grosssegel nun einholen oder nicht, nahm uns das Wetter ab. Eine grosse, dunkle Wolke braute sich über uns zusammen und wir holten das Segel ein, weil wir erwarteten, dass der Wind drehen würde. Ich konnte gerade alles inklusive Gwendolyn in die Kabine Räumen, alle Fenster schliessen und Reto eine Jack geben, als der Regen wie aus Eimern zu schütten begann! Die Wolke reichte bis auf die Wasseroberfläche und sahen keine fünfzig Meter mehr voraus. Reto steuerte tapfer durch den Regen ohne zu Abend gegessen zu haben und ich studierte das Regenradar. Es sah nicht aus, als würde es bald wieder aufhören, immer kam neue Wolken auf den Bildschirm! Aber eine kleine Pause zwischen den Schauern würde genügen um den Inlet nach West Palm Beach zu passieren, was wir probt taten. Mit dem Sonnenuntergang und dem Gezeitenstrom sausten wir in den Teil des ICW, den nicht leiden konnten. Ausnahmsweise waren wir das einzige Boot unterwegs. Wir schipperten einige Meilen nach Norden zu einem Ankerplatz den wir kennen und als akzeptabel in Erinnerung behalten hatten. Weil bei unserem Scheinwerfen der Akku leer wurde, legten wir den halben Weg in völliger Dunkelheit zurück. Schliesslich warfen wir endlich den Anker und ich konnte den Kapitän füttern.