Sea Chantey

… ist ein wahrgewordener Traum. Stefanie H. Heuberger und ihr Freund Reto haben lange nach DEM Schiff gesucht, dass sie nun seit September 2019 ihr zu Hause nennen.

„Sea Chantey“ („Seemannslied“) trägt ihren Namen seit sie 1960 in Hongkong erbaut wurde. Das Ketsch ist komplett aus Tropenholz und wurde in den 30er Jahren von Hugh Angleman als Modell Sea Witch entwickelt. Die Farbgebung in Grau und Grün, ebenso wie die zum Sonnenschutz rot gefärbten Segel stammen von ihrem Vorbesitzer John Bradford Pease. Besonders machen sie auch die weissen Mast- und Baumspitzen, jede verziert mit einem blauen Sternchen. Auf Sea Chantey haben sich mit den Jahren die Glücksbringer und Talismane ihrer Besitzer angesammelt, die wir grösstenteils an Ort und Stelle gelassen haben:

  • ein Ziegenschädel am Bugspriet, um den eine Krokodilzahnkette gelegt ist
  • ein Bronzeadler in der Bugkabine
  • ein Stück Perlmutt am Kompass
  • eine uralte Flasche mit uraltem Tequilla, den niemand mehr trinken möchte
Sea Chantey bei Sonnenuntergang

Ausrüstung

  • Länge: 11.9 m
  • Breite: 4 m
  • Tiefgang: 1.8 m
  • Beleuchtung: LED und Spiritus
  • Herd und Ofen: Propan-Gas
  • Motorunterstützung: Ersetzt in den 80ern mit einem Vetus Dieselmotor
  • Dieseltank: 70 Gallonen
  • Propeller: steurbord, zwei Klappflügel
  • Dinghy: Ruderboot mit Namen Alianza
  • Segel: Flieger, Klüver, Gaffel und Besan von vorne nach hinten
  • Kühlschrank: Eisbox wird mit Eisblöcken gefüllt und hält damit ein isoliertes Küchenschränkchen kühl
  • WC-Spülung mit Handpumpe
  • Warmwasser-„Boiler“: 6 Gallonen
  • Frischwassertank: 200 Gallonen
  • VHF Funkgrät

Zusatzausrüstung

  • Solarpanels
  • Rettungsinsel: In der Schweiz vorgeschrieben, in Seefahrernationen zumeist nicht
  • Heizung: Diesel-Standheizung (ergänzt durch einen kleinen Elektro-Ofen)
  • Kartenplotter
  • Navtex
Ein Anhaltspunkt zur Inneneinrichtung (von Rumpfnummer 1, stimmt also nicht perfekt überein)
(Foto von Pascal)