Dienstag, 17 Sept. Sea Chantey liegt am Steg und wir bereiten vor was geht: Wasser Für den Alltagsgebrauch durften wie Jens auffüllen (Regenwasser, dass er übers Dach sammelt, von uns mit Silberionen-Lösung aufbereitet, hätte theoretisch Trinkwasserqualität). So kann ich künftig in der Kombüse abwaschen, anstatt an Deck, wo mir der kalte Wind um die Ohren pfeift. In der Takelage haben wir alle Schäkel mit Draht gesichert. Und unser Dinghy Alianza ist nun auch wieder an seinem Davit über dem Heckspiegel. Dennoch weht uns der Wind entgegen: Das Update unserer Seekarte hatte auf der Farm nicht funktioniert, weshalb wir aber unseren Computer in Familie Sauers Stube aufbauen durften, wo wir den Download nun wiederholen konnten. Der Ölwechsel zieht sich hin, da wir noch auf einen Filter warten der nach Port Hawksbury geliefert werden soll (30 min Autofahrt). Damit nicht genug, denn bei den – 30°C im letzten Winter ist unser Warmwassertank geplatzt. Weil er voll war, dehnte ihn das Eis so sehr, dass er der Länge nach sprang. Als wir ihn nun zum ersten Mal frisch vollpumpten, lief natürlich das Wasser heraus, weshalb der Tank umgehend ausgebaut wurde. Kaum war Jens mit dem Filter zurück, bastelte er auch schon den neuen Warmwassertank zusammen. Lustiger weise hatte sein eigenes Boot den baugleichen, passenden Tank, der nun herhalten musste.
